Nach einer langen tour von Olveira, bin ich gestern am spĂ€ten Nachmittag in A Pena angekommen. Da ich dort schon letzte Woche ĂŒbernachtet habe wurde ich sofort wieder erkannt und sehr herzlich empfangen.đ€
Als ich drauĂen wartete, das meine WĂ€sche fertig gewaschen und getrocknet war, hörte ich leise aus einer geringen Entfernung jemanden singen und dachte cool da hört jemand aber coole Musik und plötzlich hörte sie auf und ging wieder an und ich dachte mhh da spielt doch jemand live. Ich schaute ĂŒber die Mauer, und was ich sehe ist eine Junge Frau mit einer Ukulele in der Hand und mit einer mega Stimme gewappnet. Ich zögerte nicht lange ging nach oben, nahm meine Ukulele und ging zu Ihr. Amelie ist ihr Name, sie kommt aus Australien und wir verstanden uns auf Anhieb. Wir spielten zusammen eine Weile, erst meine,dann ihre songs es war einfach mega schön und wir hatten eine so wundervolle und schöne Zeit zusammen. Ich sag es ja immer wieder Musik verbindet. Ich bin so dankbar das ich Amelie getroffen habe. Sie schreibt ganz wundervolle Kinderlieder auf Englisch und ist einfach komplett Lebensfreude pur. Danke fĂŒr so einen Wundervollen Menschen. Es ist toll andere Musiker zu treffen und sich gegenseitig zu inspirieren und zu Musizieren. đ€
Heute bin ich ungefĂ€hr 10 Km vor Santiago und meine Zeit hier in Spanien ist bald vorĂŒber. Ich hĂ€tte nie gedacht das ich mal knapp 200 km durch ein fremdes Land Laufe, alleine und so viele wundervolle Menschen auf diesen Weg begegne. Jeder hat seine Geschichte, jeder hat einen anderen Grund. Ich hatte hier meinen Moment nach dem ich mich gesehnt habe. đ€NĂ€mlich einfach mal dort zu bleiben wo es gerade am schönsten ist und nicht im hinter Kopf zu haben -gleich muss ich los, noch eine halbe Stunde dann muss ich aber gehen -. Ich wollte wissen wie es sich anfĂŒhlt einfach nur da zu Sein, da zu Sein und den Moment genieĂen und dann zu sagen, -ok jetzt ist es Zeit fĂŒr mich zu gehen. đ€
Ich bin so dankbar fĂŒr diese Zeit aber freue mich so mega auf zu Hause. Hier gibt so viele wundervolle EukalyptuswĂ€lder und riesige Farne. Aber ich liebe und vermisse unseren Wald in GrevenbrĂŒck und meine Familie und Freunde und alle GrevenbrĂŒcker, ich vermisse einfach meine Heimat und hĂ€tte nie gedacht das ich mein zuhause mal genauso vermissen
werde wie meinen Geburtsort. Ich bin endlich angekommen. đ€
Ich grĂŒĂe Euch ganz herzlich und ganz viel Liebe geht an euch raus.
Bis bald eure Nici
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